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Nützliche Werkzeuge

  • Erstellt von Holger Späing

Wer Eigenbauten erschafft oder Ätzbausätze zusammenfügt, wird um Biegewerkzeuge nicht herumkommen. Im Kurzüberblick stellen wir drei nützliche Zangen vor.

Ein Ätzteile-Bausatz ist zweidimensional, wenn er vor dem Bastler liegt. Seine Formen erhält er durch Ausschneiden, Knicken und Runden von Teilen sowie sich anschließendem Verlöten oder Kleben. Dabei darf nichts dem Zufall überlassen werden. Wenn etwas gebogen werden muss, muss der Handgriff sitzen; Präzision und Gefühl sind gefragt. Besonders Neusilber erlaubt nach dem Knicken keine Korrekturen mehr, denn es bricht sehr schnell. Spezielle und häufig teure Biegehilfen sind hier ein willkommenes Werkzeug. Eine gute Alternative und auch Ergänzung können in vielen Fällen Biegezangen sein. Drei verschiedene Exemplare möchten wir hier mit wenigen Worten vorstellen:

 

Mini-Spitzzange von Revell (Art.-Nr. 39079; links im Bild)

Das kleinste und preisgünstigste Modell dieser Aufstellung eignet sich gut, um kleinste Teile wie Trittstufen an Spur-Z-Modellen zu greifen und in Form zu bringen. Wo sie zu groß ist, helfen nur noch Pinzetten oder Pinzettzangen.

 

Formzange für Fotoätzteile von Tamiya (300074067; mittig im Bild)

Dank ihrer schmalen Greiffläche bietet sie eine gute Zugänglichkeit in vielen Einsatzfällen. Die kantige Form ihres Zangenäußeren erlaubt zudem ein sehr präzises Biegen im 90-Grad-Winkel.

 

Spitzzange mit Verkratzschutz von Tamiya (300074065; rechts im Bild)

Auf den ersten Blick sieht sie wie eine gewöhnliche Zange aus und im Grunde ist sie das auch. Was sie auszeichnet, sind die austauschbaren Teflon-Greifflächen in den Zangenbacken. Sie schützen empfindliche Teile vor dem Verkratzen, wenn sie mit ihr gegriffen werden. Sie leistet deshalb nicht nur wertvolle Hilfe beim Bearbeiten von vielen feinen Ätzteilen, sondern empfiehlt sich ebenso, wenn elektronische Bauteile oder andere Komponenten im Spiel sind, die vorsichtig behandelt werden wollen.

© Trainini