Märklin-Frühjahrsneuheiten 2024

Welche eine Überraschung: Die im letzten Jahr angekündigte Rangierdiesellok V 60 ist noch nicht mal ausgeliefert, da kündigt Märklin mit der schweren V 90 ihre große Schwester für den schweren Verschub von Güterwagen an. 1967 wurden die ersten Maschinen in Dienst gestellt und bewähren sich auch über 50 Jahre später immer noch im Alltag. Auch das Modell soll es in sich haben: Zum Standard gehört ein Glockenankermotor unter dem Kunststoffgehäuse, aber ein freier Führerstandsdurchblick mit Nachbildung des Lokführerarbeitsplatzes waren noch vor einigen Jahren undenkbar.

Eine technisch sehr große Herausforderung wird aber das warmweiße Dreilicht-Spitzensignal sein, das sich mit zwei roten Schlusslichtern fahrtrichtungsabhängig abwechselt. Realisiert wird das mit LED. Vor welcher Herausforderung die Konstrukteure an dieser Stelle stehen, sei daran verdeutlicht, dass es einst bei den ersten Umsetzungen nicht mal in der Baugröße H0 gelang, die Beleuchtung vollständig und korrekt umzusetzen! Leuchtmittel oder Lichtleiter in die unteren Laternen zu bringen, die im Geländer über der Pufferbohle sitzen, war damals selbst im Maßstab 1:87 eine Nummer zu groß. Der Göppinger Marktführer traut es sich heute sogar im Maßstab 1:220 zu!

Diese und alle weiteren Frühjahrsneuheiten aus Göppingen werden wir ausführlich in der Februar-Ausgabe besprechen.